2010 sollte der Grand Prix für Oldtimer-Motorräder zuerst Anfang Juni in Hattingen stattfinden, nachdem sich die Veranstaltung auf dem Flugplatz Schwarze Heide als "finanziell nicht zu stemmen" herausstellte. Nach Terminüberschneidungen ist die Veranstaltung nun für August / September 2010 in Hattingen geplant. Sobald uns weitere Informationen vorliegen, werden wir Sie informieren.

Der 7. Duisburger Motorrad-Oldtimer Grand Prix am 20.5.04 war ein voller Erfolg.

Am 20.5.2004 führte der HMSV Duisburg - in enger Zusammenarbeit mit dem Kfz-Gutachter Dipl.-Ing. W. Becker -
seinen 7. Motorrad-Oldtimer Grand Prix im Business Park in Duisburg-Rheinhausen durch.

Das Wetter war blendend, die Zuschauerzahlen stimmten. Und zu guter letzt boten 148 Fahrer in allen 8 Klassen ein phantastischen Überblick der Motorradtechnik des vergangenen Jahrhunderts.

Die älteste Maschine, ein AWD-Gespann mit Küchen-OHC-Motor, wurde 1925 gebaut. Die jüngste Motorrad-Version, eine Yamaha TR 3 Baujahr 1972.

Gepflegte Maschinenmarken aller Klassen und der verschiedensten Antriebsarten, boten ein begeisterndes Bild technischer Entwicklung vergangener Zeiten. Unmögliche alle aufzählen zu wollen, es würde den Rahmen dieses Kurzberichtes sprengen.

Aber einige seien hier erwähnt, ohne die Wertigkeit anderer Maschinen schmälern zu wollen.

125er RS Mari/Zweitakt-Drehschieber, 600er Zweitakt-Zweizylinder Scott-TT-Replica. 1000er Viertakt-Vincent HRD, die beiden 350er Vierzylinder-Rennmaschinen von Benelli und MV Agusta, die Zweizylinder-Viertakt Weslake und last but not least die Vierzylinder-Boxer-Zweitakt-Drehschieber-König bei den Gespannen, und, und ......alles was Rang und Namen hat.

Alle berühmten Motorradmarken der Welt in Aktion:
Gilere, Benelli, Aermacchi, Moto Guzzi, MV Augusta (alle aus Italien),
Norton, AJS, Matschless, Velocette (aus England),
Honda, Yamaha, Suzuki (aus Japan),
BMW, NSU, DKW, Adler (aus Deutschland)
bieten eine Demonstration technischer Entwicklungen des vergangenen Jahrhunderts.

Im Fahrerfeld sind mehrere Generationen vertreten. Der jüngste Fahrer ist gerade mal 15 Jahre alt, während der älteste Teilnehmer 72 Lenze zählt.

Der I.M.C. aus Düsseldorf demonstrierte, dass man selbst im Kindesalter auf Mini-bikes Motorradfahren beherrscht.

Nun noch ein Hinweis zur Wertung:
Sieger ist der Fahrer, der in den Rennen die beste Durchschnittsgeschwindigkeit erzielt.

Eine andere Wertung ist nicht möglich, da Maschinen verschiedener Baujahre und Techniken in einer Klasse nach ccm eingeteilt werden müssen. Das heißt aber nicht, dass im Bummeltempo gefahren werden kann. Denn jeder Fahrer muss sich frei fahren, um gleiche Rundenzeiten zu erzielen und das ergibt eben Tempo, Tempo in allen Lagen.

Im Doppeldeckerbus kostenloser Beratungsservice durch Kfz-Gutachter Dipl.-Ing. Becker für alle Motorradfahrer in anstehenden Fragen von Kfz-Schäden und deren Folgemassnahmen sowie Fahrzeugbewertungen. Weitere Infos unter: www.kfz-Gutachter-Duisburg.de

Gastronomie war ausreichend vorhanden. Der Eintritt war - wie schon in den Vorjahren - frei.

Fazit des 7. Duisburger Oldtimer Grand Prix: Wer unsere Veranstaltung nicht besucht, macht sich um ein phantastisches technisches Erlebnis ärmer.

Den Streckensprecher gab wieder Horst Briel in seiner bekannt souveränen Art.